7.
Internationales Schlittenhunde Wagenrennen, vom 10. - 11.11.07,
in Deutsch Gerisdorf/Bgld.
Diese schon
traditionelle Veranstaltung im Burgenland, wurde gemeinsam von Erlebnis
Schlittenhunde und dem BSSC-Austria, durchgeführt. 76 Teilnehmer hatten
sich gemeldet um bei diesem Event dabeizusein.
Nun, bereits am Dienstag, den 6.11., wurde mit den Vorbereitungen
von Gerald Schinzel, begonnen. Mittwoch, bekam er Unterstützung, von
BSSC Sportwart, Helmut Kellner und seinem Stellvertreter, Andreas
Probst. Zuerst wurde der bereits vorhandene Trail beschildert und
wo es notwendig war, Absperrbänder, vorbereitet. Am Donnerstag wurde
dann das Start - Zielgelände vorbereitet. Es musste eine Bühne für
die Zeitnehmung errichtet werden und die Transparente wurden angebracht.
Danach gingen die Vorbereitungen im Veranstaltungsstadl weiter. Der
BSSC-Austria, war diesmal auch für die Gastronomie zuständig und so
mussten die Tische und Bänke gestellt, die angelieferten Getränke
verstaut und die Gläser und Tassen, hergerichtet werden. Natürlich
musste auch der Punsch verkostet werden, ob er OK ist. Bereits Freitag
Mittag trafen die ersten Musher ein. Schön langsam füllte sich der
Stake Out und bis zum Abend waren 95 % der Starter eingetroffen. Die
Startnummernausgabe fand dann beim ca. 400m entfernten Musherwirt,
Klaus Bleier, statt.
Bereits am Samstag Morgen hatten alle freiwilligen Helfer alle Hände
voll zu tun. Die Kuchen die unsere Meisterbäckerinnen mitbrachten
mussten aufgeschnitten werden, der Kaffe vorbereitet und auch der
Punschkessel ging in Betrieb. Das Partyservice, Böhm, brachte uns
Käse- u. Speckstangerl, sowie Wurstsemmeln, in rauhen Mengen. Ganz
besonders freute es uns, dass wir wieder unseren langjährigen BSSC-Rennmoderator,
Rainer Müller, der extra 600km aus Deutschland, zu uns angereist war,
engagieren konnten. Weiters freute es uns auch, dass innerhalb kürzester
Zeit, zum zweiten Mal, uns wieder Rupert Hafner, vom Schiclub Werfenweng,
für die proffesionelle Zeitnehmung, zur Verfügung, stand. Die Musher
stärkten sich noch schnell und um 11:30 Uhr folgte der Start. Das
Wetter war OK und auch die Sonne blinzelte hervor. Auch der ORF Burgenland
stattete uns einen Besuch ab und drehte diesmal den Wetterbericht,
aus Deutsch Gerisdorf, mit der Ankündigung, dass bald Schnee kommen
würde. Das Rennen verlief problemlos und alle waren begeistert von
dem idyllischen und selektiven Trail, der nicht nur über Wiesen und
Waldwege führte, sondern es musste auch ein kleines Bächlein durchquert
werden, zur Freude der Hunde, manche machten einen Trinkstop und daher
zum Leidwesen der Musher. Um 19 Uhr begann dann der Musherabend im
Gasthof Bleier. Ein besonderer Abend, denn dem BSSC-Austria wurde
durch ASVÖ Sportsekräter, Edmund Berlakovich, das "Fit für Österreich"
- Qualitätssiegel von der BSO und ausgestellt vom Bundeskanzleramt,
Staatssekräter Dr. Reinhold Lopatka, verliehen. Weiters wurden die
Verantwortlichen, Gerald Schinzel, Regina Schinzel, Jutta Weber und
Silvia Furtwängler, die extra aus Deutschland angereist war, die zur
Erbringung aller notwendigen Kriterien für die Erreichung dieses Qualitätssiegels,
mitgewirkt hatten , ausgezeichnet. Nach diesen Ehrungen, kam dann
der musikalische Teil, der diesmal sehr aussergewöhnlich war. Manuel
Komosny, entführte uns zu den Ureinwohnern Australiens, den Aborigines
und spielte auf seinen zahlreichen "Didscheridus". Die anwesenden
Musher waren begeistert, besonders als das Ganze, mit Schalgzeug und
Bassgitarre versehen, rockiger wurde. Das war aber noch nicht der
Höhepunkt des Abends. Da ja der BSSC-Austria heuer 5 Jahre alt wurde
und dieser auch in Deutsch Gerisdorf am 30.10.2002, gegründet wurde,
fand dann um 23 Uhr im Stadl beim Stake Out noch eine kleine Feier
statt, zu der ALLE Musher, egal bei welchem Club, herzlichst eingeladen
wurden. Das schöne daran war, dass der Stadl gefüllt war und wir so
eine grosse Familie waren, gemeinsam das Sektglas erhoben und angestossen
hatten. Danach wurde die BSSC Torte, die Roswita Rehner, kreiert hatte,
angeschnitten und jeder erhielt ein Stück. Der krönende Abschluß war
dann noch die Tombola, mit schönen Preisen und jedes Los hatte auch
gewonnen. Gemütlich und gut gelaunt liesen wir dann die Nacht ausklingen,
in familierer, herzlicher Atmosphäre.
Sonntag Morgen dann, die grosse Überraschung! Wir trauten unseren
Augen nicht, der Winter war eingekehrt. Dichtes Schneetreiben und
ca. 10 cm Schnee liesen die Alarmklocken schrillen. Was wird jetzt
aus dem Rennen??? Die Rennleitung, Andreas Probst, schickte Helmut
Kellner mit dem Quad auf den Trail um diesen zu besichtigen. Resümee,
im Prinzip kein Problem zum Befahren, nur wird später entschieden,
ob die Kat. Bike und Scooter, durchgeführt wird. Die Strecke für die
Crosser wurde auf die Kinderstrecke von 2,5 km verkürzt. Gegen Mittag
wurde es dann wärmer und der Schnee zerging, so war es auch dann kein
Problem mehr, die Kat. Bike und Scooter, starten zu lassen.
Auch unter diesen erwschwerten Bedingungen verlief der zweite Renntag
ohne Probleme und die Siegerehrung konnte gegen 15:30 Uhr starten,
die Vizebg. Josef Thurner,durchführte .
Wir wollen uns hiermit bei ALLEN Helfern des BSSC-Austria (jeder weiß
wer dabei war), die nicht nur schon im Vorfeld großartige Leistungen
vollbracht haben, sondern auch an den Renntagen, sich unermüdlich,
zur Verfügung gestellt hatten, sei es auf der Strecke, am Gelände,
im Stadl bei der Verpflegung und Bon Kasse, ohne EUCH
wäre diese Veranstaltung unmöglich gewesen!!!!!!!
Es hat sich wieder der Leitspruch bewahrheitet: "Nur
gemeinsam sind wir stark"!
Danke auch an ALLE Sponsoren, besonders unsere Hauptunterstützer,
Royal Canin, Fulda und der ASVÖ.
Danke an die Gemeinde Pilgersdorf, der FF Deutsch Gerisdorf,
dem Samariterbund, allen Ortsbewohnern, der Jägerschaft und den Grundstückseigentümer.
Danke auch an unseren Tierschutzbeauftragten, Dr. Thomas Neudecker,
für die Überwachung des Rennablaufes, sowie für die professionelle
ärztliche Unterstützung.
Besonders natürlich einen grossen Dank, an ALLE Musher, die
zu unserem Rennevent gekommen sind, von Tirol bis Budapest. Wir waren
begeistert von der tollen und familieren Atmosphäre, die unter den
Mushern herrschte und die eine grosse Werbung für den Schlittenhundesport
in Österreich war!


















1.Internationales
Trainingslager und 2. Internationales, grenzüberschreitendes, Schlittenhunde
Wagenrennen, vom 20. -28.10.07, in Reingers/NÖ
Diese Veranstaltung
wurde vom Verein Nordlicht, Gemeinde Reingers, BSSC-Austria und Bohumir
Kremlicka, durchgeführt.
Bereits am Samstag, den 20.10., reisten die meisten zum Trainingslager
an. Insgesamt 24 Teams, wollten gleich von Anfang an dabei sein um
die sehr selektiven Strecken, kennenzulernen. Es standen drei Streckenlängen
zur Verfügung, 16 km und 10 km, die über Tschechien führten und eine
6 km Strecke, auf rein österreichischem Gebiet. Auch unser Mitglied
Silvia Furtwängler war angereist und stand uns für ein zweitägiges
Seminar, das am Montag in Theorie und Dienstag in Praxis, stattfand,
zur Verfügung. 14 Musher nahmen dieses Angebot an und lauschten den
Ausführungen von Silvia, die nicht nur über ihre absolvierten Rennen
berichtete, sondern die Erfahrungen die sie gesammelt hatte, in Punkto
Ernährung, Training für Sprint und MD/LT Rennen bis hin zu Pfotenpflege,
Massage beim Hund etc., uns übermittelte. Anschliessend war noch eine
sehr lebhafte und interessante Diskussion, die bis in den späten Abend
andauerte und den geplanten Grillabend ein wenig in der Zeit nach
hinten schob. Nichts desto trotz, wurde am Grillplatz die Diskussion,
bei Würstel, Kotellet und Getränke, fortgesetzt. Auch eine Schule
besuchte uns am Stake Out und Gerald Schinzel hatte zu tun die vielen
Fragen, der Kinder und Lehrer, zu beantworten. Anschliessend wurde
ein kleiner Quiz gestartet, um das Wissen, der Kinder über den Schlittenhundesport
zu vertiefen. Roswita und Karl Rehner, teilten den Kindern noch kleine
Geschenke aus und betrauten sie mit einer Aufgabe, nämlich, jeder
sollte ein Bild mit einem Husky malen und am Sonntag, bei der Siegerehrung,
werden die schönsten Bilder, prämiert.
Die ganzen folgenden Tage waren durch die gute Stimmung am
Platz und die tolle Kammeradschaft, geprägt. Viele neue Freundschaften
wurden geschlossen und man rückte sich näher. So näherte sich auch
im Flug, das Rennwochenende und die letzten Vorbereitungen wurden
getroffen. Es waren über 70 Starter gemeldet. Freitag Abend fand dann
die Startnummernausgabe im angrenzenden Hanfstadl statt, mit anschliessender
Diapräsentation von Silvia Furtwängler, über ihre Rennen die sie absolviert
hatte.
Samstag fand dann pünktlich der Start statt, das Wetter war wohl nicht
das Beste, doch das schien Mushern und Hunde nicht zu stören. Alle
gingen voll Energie an den Start und fanden nach dem Zieleinlauf,
nur positive Worte über den wunderschönen, idyllischen, aber sehr
selektiven Trail. Der Musherabend am Samstag war ebenfalls im Hanfstadl
und es herrschte eine tolle, ausgelassene Stimmung. Der zweite Lauf
am Sonntag verlief ebenfalls unfallfrei und ohne Probleme. Um 15:30
Uhr fand dann die Siegerehrung im Hanfstadl statt und auch die schönsten
Zeichnungen der Kinder, wurden prämiert.
Schade das die schönste Zeit so rasch vergeht, war der einhellige
Tenor der Musher, aber es gibt ein Wiedersehen, nächstes Jahr, zur
selben Zeit zum 2. Internationalen Trainingslager und 3. Internationalen,
grenzüberschreitenden Schlittenhunde Wagenrennen, in Reingers.
Vielen Dank an die vielen freiwilligen Helfer, die zum Gelingen der
Veranstaltung beigetragen haben, danke an den Veranstalter, Verein
Nordlicht, Herbert Haubner, danke auch an die Gemeinde Reingers, mit
ihrem Andy Kozar, danke an Bohumir Kremlicka, der für den tschechischen
Teil verantwortlich war und danke an Rupert Hafner vom Skiclub Werfenweng,
für die einwandfreie, fehlerfreie, Zeitnehmung. Danke auch an unser
Ehrenmitglied, Silvia Furtwängler, die uns wieder für ein Seminar
zur Verfügung stand und uns einen tollen Abend mit ihrer Diaschau
im Hanfstadl, bot.
Danke auch an alle Renteilnehmer die zu unserem Traininslager und
Rennen, gekommen sind!



















12.
Treffen der nordischen Hunde in Dunaharaszti/Ungarn
am 28.09. - 29.09.2007
Vom 28.09.
- 29.09.2007 fand nun schon zum 12.mal dieses Treffen im
Freizeitzentrum "Universum" statt. Organisiert wurde dies
wie auch in den Vorjahren von Szusza Scherer, der Präsidentin
des ungarischen Schlittenhundesportclubs ESZKE und Andrea Der, die
auch für das Nordi Magazin zuständig ist. Der BSSC-Austria, als Partnerclub,
war natürlich ebenfalls eingeladen und brachte 6 Starter
mit nach Dunaharaszti. Gerald Schinzel, Präsident des BSSC-Austria,
wurde eingeladen die Rennleitung zu übernehmen.
Der Freitag war als Anreise und Trainingstag geplant. Einige
unserer Musher mit Familien trafen bereits um 15 Uhr in
Dunaharaszti ein. Dort übernahmen wir die bereits reservierten,
finnischen Blockhäuser und machten es uns gemütlich. Einige absolvierten
gleich eine Trainingsrunde, oder marschierten den Trail ab, um das
Gelände besser kennenzulernen. Den Abend verbrachten wir
dann gemeinsam im angrenzenden Restaurant, wo wir einige Quizspiele
durchführten und auch eine Verlosung durch Andrea Der, stattfand.
Der Samstag Morgen begann mit Sonnenschein und angenehmen kühlen
Temperaturen. Der Start des Rennens war mit 9:30 Uhr festgelegt.
Sensationell und gleichzeitig Rekord, war das Starterfeld, mit 75
Teilnehmern!
Zuerst gingen die Gespanne an den Start, die 6-Hunde, 4-Hunde,
2-Hunde-Wagenklasse, danach die Radfahrer und zuletzt die Läufer.
Der BSSC war in der Klasse D1, mit 3 Mushern, vertreten, 2
Starter waren in der
Klasse C1, 2 Starter in der Klasse Bikejöring, 1 Starter in
der Klasse Canicross. Der erste Durchgang an diesem Tag war für
Alle ein Erfolg, denn wir hatten gute Plazierung und eine Menge
Chancen um sich für den Sonntag noch zu verbessern. Um
13 Uhr begann dann der Start des Triathlon. Mit Markus Fleck
hatte der BSSC-Austria einen perfekten Teilnehmer. 100m
schwimmen mit Hund, 2 km laufen mit Hund und zum Abschluss noch 2
km radfahren mit dem Hund. Ein beträchtliches Stück Arbeit. Wir waren
alle Stolz auf Markus, dass er hier mitgemacht hatte, denn so manchen
Musher ist allein beim Zuschauen die Luft weggeblieben. Nach dazu
muß erwähnt werden, dass Markus Fleck zum ersten Mal an einem Rennen
teilnahm und somit die Feuerprobe ausgezeichnet bestanden hatte.
Es folgte dann noch ein Wettbewerb mit den Hunden im Reifen ziehen.
Der Abschluß dieses Tages war der Bewerb "Würstchen fressen",
der sicher für alle Hunde, der schönste Bewerb des Tages war. Nach
all den Mühen dieses Tages, hatten wir einen schönen Musherabend verdient,
den wir im angrenzenden Restaurant genossen. Sonntag Morgen, waren
schon einige nervös vor diesem zweiten Durchgang. Um 9 Uhr gings
wieder los in der selben Reihenfolge wie am Vortag. Gleich vorweg,
alle BSSC-Austria Musher konnten ihre Zeiten halten oder verbessern.
Gegen 11 Uhr war der Durchgang beendet. Um 12 Uhr gings zum Kraftziehen
mit den Hunden.
Es mußte ein 100 kg schwerer Wagen, der nach und nach beladen
wurde, vom Stand 10 m gezogen werden, natürlich auf Zeit. Hier gewann
Gerald Schinzel, mit seinem Junior, der mit 260 kg, vor den starken
Malamutteams, gewann. Zur Draufgabe wurde noch das zusätzliche Gewicht
auf 305 kg erhöht. Nun waren Alle gespannt ob dies Junior schaffen
würde. Er legte sich voll ins Zeug und zog den voll beladenen Wagen
aus dem Stand bis zum Ziel in 10m Entfernung. Die Zuschauer waren
verblüfft und spendeten tosenden Applaus für diese tolle Leistung.
Danach waren die Bewerbe abgeschlossen und wir packten in der Zwischenzeit,
bis zur Siegerehrung unsere Sachen zusammen. Welche Ergebnisse haben
denn unsere Musher erzielt ?, werden sich nun einige Fragen.
Nun die Antwort könnt ihr auf der Seite "Rennergebnisse"
auf unserer Hompage, erfahren. Vorweggenommen, alle Musher des
BSSC-Austria haben eine hervorragende Leistung geboten.
Danke auch an die Teilnehmer des BSSC-Austria, die zu diesem Rennen
mitgereist sind wie:
Markus Fleck, Peter Zink, Paul und Renate Barwik, Regina und Manuel
Schinzel.
So freuen wir uns schon auf das nächste Jahr wo wir sicher, beim 13.
Treffen der nordischen Hunde, in Dunaharaszti, dabeisein werden.




















Dunakiliti – Kanutour von 15. – 19.08.2007
Auch dieses Jahr lud Heinz Woditschka – Präsident des
AMCÖ, besser bekannt als Tipi-Heinz – wieder zur alljährlichen
Kanutour nach Ungarn ein. Der naturbelassene Vadviz-Campingplatz liegt
in dem kleinen Örtchen Dunakiliti – einer wunderschönen Auenlandschaft,
umgeben von vielen kleinen Donauarmen. Die ersten Mitglieder und Freunde
reisten bereits am Montag in Ungarn an und nutzten schon Anfang
der Woche die Gelegenheit, eine Ausfahrt mit dem Kanu bzw. Kajak zu
machen. Zu Beginn bekamen wir eine kleine Einschulung von Heinz, wie
wir am besten mit dem Kanu umgehen sollten und er zeigte uns die Kunst
des Lenkens! Bereits nach wenigen Metern konnten wir zumindest mal
geradeaus fahren und kamen von unserem Zick-Zack-Kurs ab! Tipi-Heinz,
der diese Gegend wie seine Westentasche kennt, übernahm seine Rolle
sehr gut und zeigte uns die wunderschöne Landschaft, was wir alle
sehr genossen.
Nach einer langen Tour wurde Heinz gefragt wie lange es denn noch
bis zum Campingplatz dauern würde, worauf er antwortete es wären nur
mehr 2 Kurven. Diejenigen, die diese Strecke bereits kannten, mussten
sich das Lachen zurückhalten, denn diese 2 Kurven waren endlos lang!
Wieder am Campingplatz angekommen gab es erst mal eine deftige Jause!
Jedoch nicht so deftig wie bei unseren ungarischen Nachbarn, die kochten
schon seit Stunden ein Fischgulasch, was manchen von uns den Appetit
raubte! Anscheinend eine ungarische Spezialität!Tagsüber wurde gegrillt,
geplaudert und mit den Hunden spaziert, wir genossen die Ruhe am Campingplatz!
Am Abend gab es ein Lagerfeuer und der Abend klang gemütlich aus.
Am Sonntag, dem letzten Tag der Kanutour, verweigerte Heinz das Paddeln
und bevorzugte einen gemütlichen Nachmittag ohne Kanu!
So wurde Michael Humplik unser neuer Guide! Nach einer kurzen Besprechung
mit Heinz wurde eine etwas kürzere Route ausgewählt. Doch diese Route
beinhaltete einen anstrengenden Teil, nämlich gegen die Strömung zu
paddeln. Auch Michael gab uns noch einige Tipps und führte uns durch
die Donauarme. Und dann war es soweit, wir kamen zur Strömung. Wir
paddelten was das Zeug hielt, doch da noch einige Anfänger unter uns
waren, war es so gut wie unmöglich sich fortzubewegen. Und dann passierte
es auch schon, ein Kanu kenterte! Also beschloss Michael nicht mehr
gegen die Strömung anzukämpfen und einen anderen Weg zu nehmen, wir
folgten ihm.
Es machte ungeheuer viel Spaß mit der Strömung zu treiben, eine wackelige
Angelegenheit! Und da waren wir auch schon wieder bei den letzten
2 Kurven! Da wir aber alle schon wussten was auf uns zukommen würde,
machten wir uns diesmal einen Spaß draus und veranstalteten ein Wettpaddeln.
Doch damit nicht genug, jetzt kam es auch noch zu einem Um-Die-Wette-Kentern!
Wir konnten uns vor lauter Lachen kaum mehr auf das Paddeln
konzentrieren, doch auch an diesem Tag erreichten wir den Campingplatz
glücklich und zufrieden.
Auch für unsere vierbeinigen Freunde war es ein schönes Fleckchen
Erde, denn auch sie durften in der Donau baden, und manche machten
das auch. Leider kam nun auch schon wieder die Zeit des Abreisens
und nach und nach verabschiedeten wir uns!
Es war ein wunderbares Erlebnis und der ein oder andere wird nächstes
Jahr wieder dabei sein, wenn Tipi-Heinz zur nächsten Kanutour einlädt!
Vielen Dank an Heinz für die Organisation – es war uns ein Fest!
Eure Sonja, Joachim und 12 Pfoten!






BSSC-Austria
Sommerfest am 30.06 2007
61
Personen, darunter auch Mitglieder aus Budapest und Innsbruck,
folgten der Einladung von Präsident Gerald Schinzel.
Die ersten Mitglieder reisten bereits am Freitag Nachmittag, in Stein
bei Fürstenfeld an, um gemeinsam im Gästehaus von Sylvia Pucher das
diesjährige Sommerfest zu feiern.
Am Samstag, vormittag kamen dann bereits die nächsten Mitglieder angereist.
Die Wohnwägen wurden platziert, die Stake-Outs befestigt und die letzten
Vorbereitungen getroffen. Ein kurzer Regen überraschte uns, doch dieser
konnte die Stimmung nicht trüben und schon bald war dieser auch wieder
vorüber und die Sonne schien wieder. Immer mehr Mitglieder trafen
nun ein und das Buffet wurde eröffnet – der gefüllte Schweinsbraten
und die vielen Salate stimmten die Gemüter sichtlich zufrieden. Um
ca. 3 Uhr eröffnete Präsident,Gerald Schinzel, offiziell das Sommerfest
mit einer kleinen Ansprache. Er bedankte sich bei den Mitgliedern
für das zahlreiche Erscheinen und
bei Sylvia Pucher für die Bereitstellung ihres Gästehauses. Als kleines
Dankeschön für diese Mühe überreichte Gerald Schinzel, Sylvia Pucher,
die BSSC-Austria Armbanduhr. Weiters wurden die neuen Renn- u. Trainingstermine
für die kommende Saison verlautbart.
Glücklich verkündete Gerald, die anstehende Hochzeit, von Renate
Schlenz und Paul Barwik.
Anschließend fand die Impfaktion von unserem lieben Vereinstierarzt
und Tierschutzbeauftragten, Thomas Neudecker, statt und viele nutzten
dieses Angebot.
Auch für unsere vierbeinigen Freunde war es ein aufregender Tag –
ausgelassen durften sie in Silvias Garten miteinander spielen, was
wir gerne beobachteten und uns viel Spaß brachte.
Nach Einbruch der Dunkelheit wurde Sylvias Garten genutzt, um auf
einer Videoleinwand, im Freien, die Schlittenhunderennen von Donovaly,
Yukon Quest und die FISTC Weltmeisterschaft in Auronzo di Cadore,
anzusehen. Eine herrliche Stimmung!
Die noch übrig gebliebenen Mitglieder versammelten sich dann fast
pünktlich um Mitternacht in der Einfahrt, um auf das Hochzeitspaar
anzustoßen. Sekt genug für alle – aber was manche fast noch
mehr erfreute: die BSSC-Torte wurde endlich angeschnitten!
An dieser Stelle herzlichen Dank an Jutta Weber, für die leckere und
schön verzierte Torte. Mit Decken-Ponchos und Jacken wurde noch reichlich
Sekt geschlürft und herzhaft gelacht.
Nach diesem Spektakel versammelten wir uns wieder schön langsam vor
der Videoleinwand um uns gemeinsam den zur Nacht passenden Spielfilm,
„Antarctica“, anzusehen. Technische Probleme verzögerten
das Abspielen, die Pause wurde aber für zahlreiche Späße genutzt und
so lachten wir weiter. Gemeinsam schafften es Gerald, Paul und Peter
dann doch noch, den Film, zu starten und so klang die Nacht gemütlich
aus.
Mit einem großen Frühstücksbuffet starteten wir in den nächsten Morgen.
Danach nutzten wir die Zeit für Spaziergänge oder amüsante Gespräche
in Sylvias Garten. Auch unsere Hunde durften wieder miteinander herumtollen,
was alle Zwei- und Vierbeiner sehr viel Freude bereitete. Da keiner
von uns abreisen wollte, einigten wir uns auf einen letzten Kaffee
– somit konnten wir auch den noch übrig gebliebenen Kuchen genüsslich
verzehren.
Doch beim letzten Kaffee blieb es noch lange nicht! Der Spaß
ging jetzt erst so richtig los. Poolparty war angesagt!
Der Eine oder Andere ging freiwillig ins kühle Nass, wobei der
Rest, von uns, einfach erbarmungslos versenkt – egal ob mit
Kleidung oder ohne – egal ob mit Stuhl oder ohne! Nun beobachteten
nicht wir unsere Hunde beim Spielen, sondern unsere Hunde uns!
Genau so musste der Abschluss dieses wunderbaren Sommerfestes sein!
Wir trockneten unsere Sachen in der Sonne und überwanden uns doch
noch zusammen zu packen und uns auf die Heimreise zu begeben.
Gerne hätte dieses Fest noch länger dauern können.
Ein großes Dankeschön an Gerald und Syvlia und alle anderen die mitgeholfen
haben, dass dieses Fest stattgefunden hat!
Bericht
von Sonja Schönbauer und Joachim Buzek!














Photorechte:
Gerald Schinzel
Richtig
Fit!! Mit "Nordic Walking" und "Nordic Trail Walking"
durch die Sommerpause und gute Trainingsvorbereitung (Pulka, Skijöring)
für die kommende Saison!
Am Stock vorbei, lautete die Devise!
Der BSSC-Austria veranstaltete in Kooperation mit dem ASVÖ und Fit
für Österreich, am 23. - 24.06.2007, in Bad Tatzmannsdorf, ein Nordic
Walking u. Nordic Trail Walking - ÜbungsleiterInnen Seminar.
Insgesamt haben 4 BSSC-Austria Mitglieder, andem für Sie kostenlose
(für Nichtmitglieder € 120,--), geförderte Seminar teilgenommen
und die Zertifizierungsprüfung "Mit Erfolg", bestanden.
Somit sind diese 4 Personen, Regina und Gerald Schinzel, Jutta Weber
und Silvia Furtwängler, offiziell berechtigt, "Nordic Walking
und Nordic Trail Walking - Kurse", durchzuführen.
Wir gratulieren recht herzlich!
Erfreulicherweise hat auch Christian Veigl, Präsident des AMCG/NSSV,
dieses Angebot genützt und ebenfalls die Zertifizierung, "mit
Erfolg", bestanden.
Dadurch haben wir jetzt zwei Schlittenhunde
Sport Vereine, die in Österreich dieses Kurse offiziell
anbieten und auch durchführen dürfen und so zur Fitness seiner
Mitglieder beitragen können.
Nordic Walking ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern seit
jeher ein
Trainingsmittel für Langläufer.
Nordic Walking ist von der Sportmedizin anerkanntes und effizientes
Gesundheitsinstrumentarium und wird daher als Ganzkörpersportart,
angesehen.
Nicht nur unsere Hunde sollten trainiert werden, sondern auch der
Musher sollte seinen Körper FIT erhalten.
Nur so kann das Team "Hund - Mensch", an Einheit und Funktionalität
gewinnen.
Aus diesem Grund hat sich der BSSC-Austria dieser BSO Aktion,
"Fit für Österreich", angeschlossen.
Wir danken den ASVÖ Instruktoren, Cornelia, Rainer und Josef, für
das tolle Seminar und zu unserer perfekten Ausbildung.
Weitere Kurse, diesmal in Bezug auf unsere Hunde (richtiges Training
für Sprint und MD/LT, Ernährung, richtiges wässern, Equipment etc.)
werden wir am Trainingslager, in Reingers, in einem 2-Tages Seminar,
von Silvia Furtwängler, anbieten.




Mehr
Fotos, von Christian Veigl unter:
http://amcg.am.funpic.de/club/fotogalerien/2007/F02/index.html
Bericht
von Christian Veigl unter:
http://www.cveigl.at/members/club/fotogalerien/fotos2007.htm
( am Seitenende von Fotos und Berichte)
Toller
Event, am 06.06.2007, auf der Donauinsel,
im Vienna City Beach Club,
mit
"Sab Schnülle" und Überraschungsgast "Silvia Furtwängler"!
Paul
Cech als Organisator hatte seine Fähigkeiten wieder unter Beweis gestellt
und eine einzigartige Veranstaltung auf die Beine gestellt. Zwei Top
Musher die das Yukon Quest gefinisht haben an einem Abend! Tolle Dia
Show und Präsentation von Sab Schnülle. Es wurde unter anderem auch
der "Yukon Beach Burger" nach eigenem Rezept von Sab Schnülle
hergestellt und verkostet, zu dem man auch das eigens aus Kanada
organisierte "Labatt Blue Beer" trinken konnte.
Einen
Bericht von Paul Cech findet Ihr unter:
http://dogcompany.blogzzz.net/
Wir
gratulieren Paul Cech recht herzlich zu diesem gelungenen Event und
danken auch den Sponsoren, Royal Canin, Kanadische Botschaft, CTC-Austria
und Canam Dreams, die diese Veranstaltung ermöglichten!
HAUSTIER
AKTUELL vom 02. - 03.06.2007 !
Zuschauerrekord
bei der Haustiermesse! Insgesamt waren fast 14000 Besucher anwesend.
Super Erfolg auch für den BSSC-Austria !
Bei den Vorführungen im Freigelände war der Zuschauerandrang riesig.
An diesem Erfolg war auch maßgeblich Yukon Quest -,Finnmarkslopet
Finisherin und BSSC-Austria Mitglied,
"Silvia Furtwängler",
beteiligt, die als erfahrene und kompetente Musherin, das Rahmenprogramm
des BSSC-Austria, moderierte. Danke Silvia, für dein Engagement
und für dein Kommen!
Vielen Dank auch an die Firma "Dogpoint", die uns ihr Equipment
für das Rahmenprogramm am Freigelände, zur Verfügung gestellt
hat und dem NSSV/AMCG für die Unterstützung.
Vielen Dank auch an ALLE die am Programm beteiligt waren
und uns am Info Stand geholfen haben.
Danke auch an die vielen tüchtigen Hausfrauen, die uns mit Kuchen
und Kaffee versorgt haben.
Danke auch an unsere Sponsoren Royal Canin, Fa. Dogpoint und
Bäckerei Wild.
Der Vorstand des BSSC-Austria präsentierte sich im neuen Outfit, eingekleidet
von
der Fa. TLAPA, gesponsert von ROYAL CANIN und Gloriette!
Ein ausführlicher Bericht und Fotos folgen in Kürze!"

Weitere
Fotos von Christian Veigl unter:
Die
drei Schlittenhunde Sportclubs spielten für eine gute Sache:
BSSC-Austria, AMCG-NSSV und HSV-ÖSHS
nahmen am 3. WFW - Benefizfußballturnier am 12.05.06, in Wiener Neudorf,
teil.
Insgesamt 16 Mannschaften stellten sich der Herausforderung am Rasen.
"Denn gemeinsam sind wir stark!"

Danke
Christian, für die 376 Fotos!
Zu sehen unter:
http://amcg.am.funpic.de/club/fotogalerien/2007/80/index.html
Treffen der Husky Freunde
in Ligist/Stk.
Am 28.04.07 fand das alljährlich
Husky Treffen bei Hartmut Seme, in Ligist, statt.
Viele Besucher und Freunde der nordischen Rasse, sowie Musher
aus sämtlichen Vereinen waren dem Ruf von Hartmut gefolgt und nach
Ligist gekommen.
Bereits am Freitag waren einige angereist, die natürlich das verlängerte
Wochende und traumhafte Wetter ausnützten, um bis Dienstag in Ligist
zu bleiben. Wie jedes Jahr hatte Hartmut ein tolles Programm zusammengestellt.
Besonders Kinder, liegen ihm am Herzen, mit denen er stundenlang am
Basteltisch saß. Die Anderen grillten ihren selbstsgemachten Brotteig,
auf einem Steckerl, im Lagerfeuer. Tipi Heinz hatte wieder seine seine
Indianertipis aufgestellt, in der wir es uns bequem machen konnten.
Auch alte Bekannte aus der Schlittenhundeszene, trafen wir nach Jahren
wieder und hielten einen regen Gedankenaustausch.
Die vielen Besucher waren sehr neugierig und so wurden wir mit vielen
Fragen über unsere Schlittenhunde konfrontiert.
Da ja viele fachlich kompetente Musher anwesend waren, konnten wir
Ihnen natürlich die bestmögliche Auskunft über die Haltung, Erziehung,
Ernährung und Training, der Schlittenhunde, geben.
Es fand dann noch eine kleine Tombola unter den Besuchern statt, wo
bei sich jeder Gewinner, ein Stück der kunstvollen Handarbeiten, von
Hartmut, aussuchen durfte. Hartmuts Leidenschaft gilt ja besonders
dem indianischem Volk un deren Handarbeiten, die sie ausschließlich
aus Naturmaterialien (Leder, Horn, Glas, Stein, Knochen, Holz) fertigen.
Auch Silber verarbeitet er zu Schmuck wie z.B. Ringe, Ohrringe und
Halskettenanhänger.
Am Abend wurde dann noch ein grosse Lagerfeuer gemacht und Tipi
Heinz kochte in seinem Topf über dem Feuer, seinen traditionellen
Eintopf, der noch einige Tage nachbrennt.
Leider vergeht die schönste Zeit immer zu schnell und so machten wir
uns am späten Abend auf die Heimreise!
Natürlich blieben die meisten noch in Ligist und geniessen die
wunderschönen Tage in einer fantastischen Gegend mit ihren vierbeinigen
Freunden.
An
dieser Stelle, ein großes "DANKESCHÖN" an Hartmut Seme,
für die tolle Organisation dieses Treffens, die uns jedes Jahr ermöglicht,
in entspannter, freundschaftlicher Atmosphäre zusammen zu kommen,
um Gedankenaustausch unter Gleichgesinnten zu pflegen.
Hartmuts Leitspruch lautet:
"Menschen, die bloß arbeiten, finden keine Zeit zu Träumen.
Nur wer träumt gelangt zu Weisheit". (Smohalla)









Hungaria
Cup vom 21. – 22.04.2007 in Visegrad/Ungarn
Am
Anfang schien es so als ob heuer das Abschlußrennen des BSSC-Austria
nicht stattfinden könnte, da das geplante Rennen in Horany/Ungarn,
Ende März, abgesagt werden musste. Durch intensive Bemühungen von
Präsident Gerald Schinzel und Andrea Der vom ESZKE, konnte doch noch
eine Lösung gefunden werden. Gemeinsam mit dem ungarischen Canicrossverband
konnten wir in Kooperation ESZKE/BSSC-Austria, das Abschlussrennen
am 21. u. 22.04.07 in Visegrad, durchführen. Da es sich dort um ein
Naturschutzgebiet handelt, mussten viele Genehmigungen etc. eingeholt
werden, die wir dann schlussendlich auch erhielten.
Am Freitag starteten wir um 14:30 gemeinsam bei Gerald los.
Wir waren zwar eine kleine aber eine durchaus motivierte Gruppe: Eva
und Thomas Petz, David Petz, Gerald und Regine Schinzel und Sylvia
Pucher mit ihren Jungs Daniel und Philipp. Am Abend kam noch Renate
Schlenz dazu.
Die Fahrt war etwas anstrengend:
1. Weil wir in den Freitag Berufsverkehr gekommen sind, und 2. es
ist nicht einfach hinter Gerald herzufahren – ohne jegliche
extreme Geschwindigkeitsüberschreitungen zu machen. Aber nichts
desto trotz, wir kamen endlich um 19.00 Uhr am Abend in Visegrad am
Stake out Platz an. Andrea Der, mit Freund, erwartete uns bereits.
So stelle ich mir das zu Hause von Winnetou vor. Wir waren mutterseelen
alleine am Stake out. Das einzige, das an die Zivilisation erinnerte
war das blaue Toilettenhäuschen am Waldrand. Wir hatten eine wunderschöne
Aussicht auf die Burg von Visegrad und die angrenzende Sommerrodelbahn.
Am Abend gingen wir gemeinsam mit Andrea zum Essen, ins Patak Fogado.
Da wir alle von der langen Fahrt müde waren, wurde es nicht
sehr spät. Ein kleiner Nachtdrunk noch bei den Schinzels
(leider war die Flasche zu schnell leer) und schon gingen wir zu Bett,
nachdem wir noch unsere Hunde versorgt hatten.
Am
nächsten Tag, strahlender Sonnenschein – wie Urlaub in der Südsee.
Regine hatte auch einen dementsprechenden Sonnenbrand. Samstag in
der Früh kamen noch Jutta und Sigi Weber mit Ihrer Tochter Andrea
angereist. Nun war unser Team komplett. Wir machten sogleich eine
Streckenbesichtigung mit unseren Hunden. Die Kinderstrecke hatte eine
Länge von 1,3 Km und war nicht schwierig. Die Strecke führte teilweise
durch einen kleinen Wald, und auch der Boden war angenehm zum Laufen.
Zu Mittag wurden dann die Strecken, im Beisein von Dr. Istvan Sveda
zusammen mit Gerald Schinzel abgegangen und gekennzeichnet.
Sigi, Jutta und Andrea Weber waren auch mit dabei. Es wurden drei
Strecken gekennzeichnet, 1,3 km, 2,5 km und 6 km.
Die Strecke von 6 Km war lang und sehr schwierig. Durch die erhöhten
Temperaturen ( 18 Grad im Schatten), wurde aber schlussendlich gekürzt,
auf 2,5 km. Diese Strecke hatte es aber auch in sich. Die Waldabfahrt
war ungefähr so steil und steinig wie mein Trail zu Hause, den ja
einige von Euch kennen. Es wurde schließlich Mittag, und wir dachten
schon, wir machen eine rein österreichische Ausscheidung. Da sich
noch Edith Bartek mit Ihrem Gatten, eingefunden hatte. Acu vom
Team Canicross Austria war diesmal eine Delegation nach Ungarn gereist.
Thomas und Birgit Szendi, und Fam. Formanek mit Ihren Kindern. Ungarische
Teilnehmer hatten wir noch nicht viele gesehen. Einzig der Rennleiter,
Dr. Istvan Sveda und Andrea Der und hi und da vereinzelte Canicrossteilnehmer
vom ungarischen Team. Einige von uns wollten es schließlich wissen,
und starteten noch ein eigenes Rennen auf der Sommerrodelbahn. Man
hörte es bis zum Stake out, dass es sehr lustig war. Anschließend
wurde noch ein Bildungsausflug auf die Burg unternommen. Der Start
am Samstag erfolgte wegen der Temperaturen sehr spät.In Ungarn sind
die Startzeiten nicht so genau. Zuerst hieß es Start um 16.00 Uhr.
Bis dann unsere Jutta schließlich zum Starten kam, war es 16:30. Anschließend
waren gleich die Kinder dran. Daniel hatte etwas Pech beim Start.
Kaja drehte wieder nach 50 Metern um und wollte trotz Umstimmungsversuche
von Gerald und David nicht ins Rennen gehen. Ich nahm daraufhin mein
Bike, und fuhr den Trail voran – woraufhin Kaja mit Daniel erfolgreich
ins Ziel kam. Auch die anderen beiden hatten es ins Ziel geschafft.
Hier möchte ich mich bei Thomas Petz bedanken, da er aus Rücksicht
auf Philipp, der knapp vor dem Ziel umgekippt ist, seinen Hund Wolfblut
gebremst hat, damit auch der Hund von Philipp langsamer wird. Es ist
schön, dass die Fairness bei einem Rennen bereits von den Kindern
vorgeführt wird. Auch ein Dankeschön an Eva Petz, die meinen Sohn,
gemeinsam mit dem anwesenden Arzt, erstversorgt hat. Also Ihr
seht, Aufregung hatten wir genug. Bei diesem Rennen hatten wir auch
eine Premiere, Sigi meisterte sein erstes Canicrossrennen mit Quincy
von Wulfshill. Nach den Läufern kamen die Bikes, und zum Schluss
die Wagen. Obwohl es während des Tages sehr heiß war, kühlte es sehr
schnell am Abend ab, sodass es für unsere Hunde eine angenehme Temperatur
(12 Grad) hatte.
Am Abend wurde noch der Rennablauf des nächsten Tages besprochen.
Start
war am Sonntag bereits um 9:30 Uhr. Das Rennen verlief reibungslos
und auch bei den Kindern gab es Gott sei Dank keine Zwischenfälle
mehr. Nach dem Rennen genossen wir alle die Sonne und warteten auf
die Siegerehrung. Zwischenzeitlich wurde vom ungarischen Hundeverband
eine Fly-Ball und Agility Vorführung geboten. Um 13:30 endlich die
Siegerehrung. Wir haben tolle Leistungen vollbracht, und die Österreicher
waren bei jeder Kategorie mit mindestens einem Stockerlplatz vertreten.
Danke
an Istvan Sveda, Andrea Der und Gerald Schinzel für Ihren Einsatz
um das Zustandekommen des Rennens.
Schlussendlich
– wir haben Österreich stolz vertreten – und hoffen, dass
wir beim nächsten Rennen in Ungarn, Anfang Oktober, genauso
erfolgreich sein werden.
Eure
Sylvia Pucher
























Longtrail Innerkrems vom 10. -11.03.2007
Ein
Bericht von Silvia Pucher, wie Sie, das Rennen erlebt hat!
Innerkrems – wir kamen und sahen – dass uns graute –
aber wir siegten schlussendlich !!
Endlich,
nach einer endlosen Autofahrt nach Innerkrems – kamen wir am
Freitag nachmittag an. Um zum Stake out zu gelangen, mussten die Autos
und Wohnwägen mit dem Traktor auf eine kleine Anhöhe hinaufgezogen
werden – da man bei der Auffahrt durch die warmen Temperaturen
ca. 20 cm im Schneematsch stand. Aber oben war das Stake out fest
gefroren und wir hatten keine Probleme. Wir, das waren Gerald und
Regine Schinzel, Zink Peter, Kammlander Gerhard, Ulli Ladinig
und Sylvia Pucher, waren ein kleiner Haufen mutiger Musher, die sich
an die Bezwingung der Nockalmberge wagten. Keiner von uns kannte den
Trail.
Am
Abend war die Musherbesprechung gleich im angrenzenden Gasthaus Raufner.
Walter Treichl, der Rennleiter, beschrieb uns noch in kurzen Worten
den Trail in all seinen Tücken. Mir wäre lieber gewesen, Walter hätte
einige Details ausgelassen. Vor der Nachtruhe tranken wir noch ein
Gläschen Wein zusammen, in der Hoffnung, auch am nächsten Tag in voller
Frische wieder hier zu sein.
Am
nächsten Tag war es soweit. Um 10.00 Uhr startete das Pulka-Team und
anschließend gleich die Skijörer. Alle Achtung an Klaus Bäumel, der
diese Mörderstrecke mit Skatingskier bezwang. Gleich danach startete
die Tourenklasse gefolgt von den 4er, 6er und zum Schluss die 8er
Gespanne. Der Start erfolgte im Minutentakt. Was erwartete uns wirklich
da oben in den Bergen? War der Trail wirklich so schwierig oder wurde
wir immer maßlos übertrieben? Ja, der Trail war schwierig. Die Beschreibung
des Trails mit sehr selektiv war eine pure Untertreibung. Ich bin
auf dieser Strecke auf einen Steilhang hinaufgefahren (besser gesagt
habe meinen Schlitten mit letzter Kraft geschoben), da würde ich nicht
einmal mit den Skiern hinunterfahren. Man hatte das Gefühl, der Berg
endet nie. Nach jeder unübersehbaren Kurve hoffte man, jetzt kommt
endlich eine Abfahrt. Doch wieder kam ein Anstieg. So viel Berg auf
einmal war fast nicht auszuhalten. Der Trail selbst war sehr gut präpariert.
Da ich in der Tourenklasse mit 3 Hunden startete, hatte ich auch keine
Eile. Ich machte sehr viele Pausen, weil ich meine Hunde schonen wollte
und ehrlich gesagt, hatte ich oft einfach keine Luft mehr. Endlich
kam eine Abfahrt. Und was für eine – die Krönung des Trails.
Die Zuschauer am Skilift waren sehr um unser Wohl bedacht. Man hörte
noch aufmunternde Worte von Touristen, nachdem sie mein verzweifeltes
Gesicht gesehen hatten. Sogar mit Schnaps konnte man sich noch beruhigen.
Doch es nutzte nichts. Wo ein Berg hinaufgeht- muss man auch wieder
hinunter. Aber wir schafften alle den Steilhang mit Bravour. Doch
danach kam wieder eine Steigung nach der anderen. Ich wusste gar nicht,
dass Kärnten aus so viel Berg besteht.
Ich weiß erst jetzt den Vorteil eines Long Trail Rennens in der Tourenklasse
zu schätzen. Eine Rivalität unter den Teams gibt es nicht. Man hilft
den anderen wo man nur kann. Egal ob man dem vorbeikommenden Team
seine Hunde gleich mitsnakt – oder nur aufmunternde Worte für
den Anderen übrig hat. Am ersten Tag war ich nach knapp 3 Stunden
endlich im Ziel. Die Abfahrt ins Ziel war im Gegensatz zum übrigen
Trail sehr „langweilig“. Die Nockalmstraße entlang –
und das nur bergab. Nach jeder Kurve vermutete ich ja eigentlich einen
Anstieg – doch Treichl Walter hatte Erbarmen mit uns und lies
den restlichen Trail nur bergab verlaufen.
Am Abend waren wir alle sehr geschafft aber doch froh – den
Berg bezwungen zu haben. Nach einer kurzen Musherbesprechung zogen
sich alle zurück um für den nächsten Tag wieder Kräfte zu sammeln.
Am
Sonntag, wieder Start um 10.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein. Und
wieder kämpften wir uns eine Steigung nach der anderen auf den Berg.
Die Hunde und auch Musher hatten am 2. Tag mit der warmen Temperatur
zu kämpfen. Also hieß es für mich, noch mehr Pausen einlegen. Der
Nachteil am 2. Renntag lag darin, dass man nun den Trail kannte, und
damit wusste, wie viel an Berg noch auf einen zukam. Ehrlich gesagt
hatte ich Walter im Verdacht, dass er für den Sonntag noch ein paar
Steigungen dazugeschummelt hatte( was natürlich nicht stimmte). Meine
Hunde meinten am Steilhang, dass es genug für heute wäre und wollten
einfach umkehren. Nachdem ich eine Ewigkeit auf sie eingeredet hatte,
entschlossen wir uns doch, die Tour gemeinsam zu beenden.
Am ersten Tag sah man oft den Trail nicht, wegen des starken Windes
und der Schneeverwehungen. Da am Sonntag strahlender Sonnenschein
herrschte, wurde einem oft erst bewusst, welche Strecke man am Vortag
bewältigt hatte. Endlich, nach zahlreichen Pausen und 3,5 Stunden
kam auch ich ins Ziel. Um 15.30 war bereits die Siegerehrung.
Ein Lob an die Veranstalter – die die Siegerehrung so
zeitig und schnell durchgeführt haben. Jeder war froh – endlich
alles geschafft zu haben und wieder nach Hause zu kommen.
Bei diesem Rennen ist jeder Sieger – der durch den Zieleinlauf
kommt.
Ich habe es geschafft, und ich bin stolz auf meine 3 Hunde –
die mich auf dieser wahrlich sehr „selektiven“ Strecke
begleitet haben. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis – an
dieser Tour teilgenommen zu haben.
Ich werde auch im nächsten Jahr dabei sein – wenn es heißt –
"DER BERG RUFT!!!"
Eure
Silvia Pucher















FISTC WM Sprint 2007 in Auronzo di
Cadore/It
Vom
08. - 11.02.2007 fand die FISTC WM 2007 in Auronzo die Cadore/It,
statt. An die 150 Starter waren zu diesem Grossereignis gemeldet.
Angesichts der chaotischen Stake Out Zustände bei der EM 2004, in
Auronzo (Stake Out war viel zu klein für die vielen Teilnehmer, einige
Österreicher mit grösseren Gespannen mußten sogar auf einem Parkplatz
über der Strasse stehen), reisten 90 % der österreichischen Starter
bereits am Dienstag nach Auronzo. Es waren ca. 6 Stunden Fahrt zu
absolvieren. Das Stake Out war diesmal, überraschend, in einem perfekten
Zustand. Ein Lob an das Organisationsteam! Es war diesmal viel Platz
vorhanden und so hatte jeder ein perfektes Stake Out zur Verfügung.
Die Stimmung im österreichischen Lager war einfach fantastisch, sie
war in einem harmonischen, freundschaftlichen und hilfsbereiten Zustand.
Alle wirkten befreit, locker und waren guter Stimmung. Am Mittwoch
war dann ein gemeinsames Grillen am Stake Out angesagt. Karl Rehner
hatte dazu seinen Dreibeingriller mitgebracht und jeder legte dann
seine mitgebrachten Fleischstücke oder Würstchen darauf. Regina Schinzel
machte dazu noch Kartoffelchips. Es war ein ausgelasssener, lustiger
Nachmittag. Am Donnerstag Abend dann die Eröffnung bei der ca. 800m
entfernten Villa Gregoriana mit anschließendem 20 minütigen Feuerwerk
(dies hätte man sich ersparen können aus Rücksicht auf die Hunde).
Dann setzte Schneefall ein und bis am Morgen waren ca. 10 cm Neuschnee
gefallen. Am Freitag war dann pünktlich um 09:30 Uhr der Start, der
Schneefall war vorbei und die Sonne zeigte sich, es waren gute Trailbedingungen
vorhanden. Für die österreichischen Musher lief es hervorragend und
sie waren durchwegs in den Medailienrängen zu finden. Einzig Conny
Rehner hatte Pech. Beim Einspannen der Hunde, waren diese so stark
aufgebaut, daß ein Hund den Anderen am Schwanz festhielt, Conny wollte
diese Trennen und geriet in die Mitte der beiden, dabei biß ihr einer
davon so stark ins Knie, dass an einen Start nicht mehr zu denken
war. Man brachte sie dann in den Wohnwagen, wo sie von Regina Schinzel
erstversorgt wurde. Für sie war leider die WM vorbei.
Grossen Dank auch an dieser Stelle an unseren österreichischen Team
Servicemann "Markus Rotter - RS - Schlitten", der unermüdlich
die Schlittenkufen unserer Musher präparierte und so maßgeblich am
Erfolg der österreichischen Nationalmannschaft, beteiligt war. Tag
2, war wieder sehr spannend. Jeder nahm sich vor seine Platzierungen
vom Vortag zu verbessern. Es gelang auch den meisten und so war dieser
2.Lauf wieder aus österreichischer Sicht sehr erfolgreich. Der Musherabend
fand dann um 20 Uhr in der Villa Gregoriana statt. Dank des Einsatzes
von Gerald Schinzel, bei der FISTC-Delegierten Sitzung, erhielten
auch alle Doghandler, statt € 15,-- zu bezahlen, einen Gutschein
für Eintritt, Essen und Getränk. Die Einheit der Österreicher spiegelte
sich auch beim Musherabend wieder. Zum ersten Mal seid Urzeiten saßen
alle 40 Österreicher an EINEM Tisch und unterhielten sich blendend
untereinander! Das Essen war perfekt und danach fand noch ein Showprogramm
mit der Gruppe "Holzhacker", statt, die eine gute ausgelassene
Stimmung unter die Anwesenden hineinbrachte. Die meisten gingen aber
bereits gegen 22 Uhr zurück zum Stake Out, den für den Finaltag hatten
sich Einige noch viel vorgenommen.
Sonntag Morgen, ein knistern lag in der Luft. Man konnte die Spannung
förmlich spüren. Bereits der erste Starter aus österreichischer Sicht,
Klaus Bäumel, machte in der Klasse Pulka alles klar und konnte somit
den Weltmeistertitel erringen. Die Spannung ging weiter in der Kategorie
B1. Karl Rachbauer hielt seine gute Form und erreichte somit Platz
2 und den Titel Vizeweltmeister. Danach gleich wieder spannend in
der Klasse C1! Nur 20 Sekunden trennten Alex Serdjukov vom Erstplazierten
Giovanni Nardelli, schafft er es gegen den ausgefuchsten Italiener?
Dann, Nardelli war im Ziel, die Sekunden liefen, wo war unser Alex??
Jetzt endlich kommt er in den Zieleinlauf, ein Aufschrei ging durch
die Anwesenden Österreicher. Platz 2 für Alex und Vizeweltmeister!
Nardelli gratuliert ihm zum super Zweikampf und sagt zu ihm: Du bist
DER Musher für die Zukunft! Ein grosses Kompliment von einem jahrelangen
sehr erfolgreichem Musher. Jetzt stand noch die Klasse D1 aus, in
der Jürgen Hierzer ebenfall nur knapp, 13 Sekunden hinter dem Erstplazierten
des Vortages, Marchal Loic/F, lag. Endlich, sensationell, der Erste
in der Klasse D1 der in den Zieleinlauf kommt, ist unser Jürgen. Er
hält die österreichische Fahne in der Hand und jubelt, als er die
Ziellinie überquert. Dahinter der Fanzose, der geschlagen wurde. Jürgen
war etwas aufgebracht und sagte etwas zu dem Franzosen. Es stellte
sich dann heraus, dass dieser, Jürgen auf dem Trail nicht überholen
ließ, trotz mehrmaliger Aufforderung von "Trail Stop", erst
im Bereich der 800m Zone, konnte Jürgen vorbeifahren. Plötzlich war
Aufregung im Zielbereich, Rennleiter und FISTC Präsident, Mannato,
forderte Gerald Schinzel auf, zu ihm zu kommen. Er teilte ihm mit,
daß die Jury entscheiden wird, über eine angeblich unsportliche Handbewegung
von Jürgen Hierzer, beim Zieleinlauf. Die Jury trat zusammen, beriet
und disqualifizierte daraufhin Jürgen Hierzer und nahm ihm somit den
Weltmeistertitel. Tobias Hager rückte somit auf Rang 3 vor. Die Österreicher
ließen sich das nicht gefallen und FISTC Delegierter Karl Rehner überreichte
anschließend, Franco Mannato, den schriftlichen Protest der Österreicher.
Dieser war sehr zornig darüber, nahm das Papier zerknüllte es, ohne
gelesen zu haben und warf es zu Boden. Das war seine Antwort auf den
Protest! Das kann nicht sein! Mannato spielt Gott und entscheidet
über die Köpfe der Jury.
Die super Stimmung der Österreicher war durch diesen Vorfall sichtlich
getrübt. Da wir aber alle ein Team waren und auch der Teamgeist vorherrschte,
litten wir mit unserem Jürgen mit. Wir sprachen im Trost zu und motivierten
ihn nächstes Jahr, 2008 in Donovaly, allen zu zeigen wer der wahre
Champ ist.
Erfreulich war aber trotzdem das Gesamtergebnis der österreichischen
Nationalmannschaft. Österreich erreichte auch im Nationencup den hervorragenden
4. Platz unter 14 Nationen!
Wir möchten uns auf diese weise nochmals bei allen Österreichern bedanken
für ihre hervorragende Kammeradschaft und Teamgeist, den sie an den
Tag legten.
Danke auch an den Teamsponsor " ROYAL CANIN", für die Unterstützung
des österreichischen Nationalteams.
Gesamtresultat aller Teilnehmer unter:
www.fistc.com/2007/auronzo/11-02-07/final%20result.htm















2. Zentraleuropameisterschaft, 5. FISTC-Cup
u. Slowakische Meisterschaft am 02.-04.02.2007 in Donovaly/Sk
Gleich
vorweg, Donovaly war wieder mal eine Reise wert. Bereits am Donnerstag
machten wir uns auf den Weg, über Bratislava, Nitra, Banska Bistrica
nach Donovaly. Bis Banska Bistrica war kein Schnee in Sicht, alles
braun, kaum zu glauben, daß in Donovaly Schnee sein sollte. Als wir
in Banska Bistrica einfuhren war schon ein wenig Schnee, noch 26 km
bis Donovaly. Je näher wir dem Ziel kamen desto intensiver war die
Schneelage. Geschafft, tiefster Winter in Donovaly, 60 cm Schnee!
Das Stake Out war diesmal einwandfrei, dank der Schneelage. Insgesamt
waren wir insgesamt 5 Teams aus Österreich, alle vom BSSC, Gerhard
Kammlander, David Petz, Peter Zink, Thomas Reuter und Gerald Schinzel,
die zu diesem Rennen gekommen sind. Ausser ein Hollender, Andre van
der Brink, und wir war noch kein Team am Stake Out. Die Nacht war
dann sehr turbulent, denn ein gewaltiger Schneesturm brach los, der
uns gehörig in unserem Wohnwagen hin und her schüttelte, machmal glaubten
wir, jetzt heben wir ab. Dafür dann am Freitag, strahlender Sonnenschein
und keine Wolke am Himmel. Nach und nach kamen noch einige Musher
dazu. Das traurige am Rande, trotz Schneemangel in ganz Europa, haben
sich nur 45 Teams eingefunden an diesem super Event, teilzunehmen,
sehr bedenklich und peinlich für den Veranstalter und die Sponsoren.
Gegen 17 Uhr war dann die Startnummernvergabe, wie immer Öffentlich,
vor der groß angelegten Bühne. Start war dann um 18 Uhr. Eine herrliche
Nacht mit klarem Wetter und Vollmond, man musste kaum die Stirnlampe
in Betrieb nehmen. Eine Menge Zuschauer säumten den Start/Zielbereich
und sogar auf der Strecke wurden wir noch angefeuert. Für Peter Zink
und David Petz war es überhaupt das erste Schneerennen das sie bestritten.
Peter Zink hielt sich tapfer und kam erschöpft ins Ziel. Wo war David
Petz geblieben? Er kam nicht und kam nicht. Einige wollten sich schon
aufmachen ihn zu suchen, da tauchte er plötzlich in weiter Ferne auf.
Total erschöpft kam er nach 1:35:53 ins Ziel. Er war aber Stolz, daß
er es trotzdem geschafft hatte. Samstag morgen zog es sich wieder
zu und es schneite dicht und dazu kam wieder dieser starke Wind. Gerald
Schinzel der die 20 km Strecke mit seinem 8-Hunde Team zurücklegte,
wurde sogar zwei mal vom Trail geweht. David Petz ging nicht mehr
an den Start zu sehr hat ihm der nächtliche Lauf Supstanz gekostet
und so diente er uns als Doghandler. Am Abend fand dann wie immer
im bereitgestellten Zelt der Musherabend statt. Eine tolle Countryband
spielte auf und machte mächtig Stimmung. Später verließen wir das
Zelt und suchten die "Stadola" Bar auf. Eine urige Hütte,
teils Bar, teils Disco. Wir waren sehr gut drauf und genossen den
Abend bei Cocktails und Musik. Der Start am Sonntag verlief planmäßig
um 10 Uhr. Diesmal war das Wetter wieder OK und die Sonne kam auch
gelegentlich hervor.
Die Zuschauermassen säumten wieder den Start/Zielbereich, mehr als
15000 waren wieder gekommen um dieses Spektakel mitzuerleben. Wie
bei uns Kitzbühel für die Skifahrer, ist Donovaly für uns Musher,
ein riesiges Volksfest. Um 15 Uhr fand dann die Abschlußzeremonie
mit der Siegerehrung statt. Gerald Schinzel konnte in der Klasse A1
den Vizezentraleuropameister erringen. Auch alle anderen Österreicher
haben sich gut geschlagen.
Wir gratulieren recht herzlich! Die gesamte Ergebnisliste findet ihr
unter der Rubrik: "Rennergebnisse"
Wir freuen uns schon auf nächste Jahr, wo vom 07. - 10.02.2008 die
FISTC Europameisterschaft, Sprint, stattfinden wird und sicher mit
mehr als 100 Startern.


















Bericht vom Longtrail Rennen in Destne
am 23. - 27.01.07 von Michael Stadler

1. Internationales Schlittenhunde Rennen
in Vargestes/H
20. - 21.01.2007
Zum
ersten Mal fand ein Rennen in Vargesztes/H, das zwischen Györ und
Budapest liegt, statt. Es war so ausgelegt, daß wenn Schnee vorhanden
ist, es ein Schneerennen sein sollte und wenn keiner wäre dann als
Wagen und Canicrossrennen durchgeführt werden sollte. Es war eine
gemeinsame Veranstaltung der drei ungarischen Clubs ESZKSE, SZ.E.K.K.
und KSZSK ,mit Hauptorganisatorin, Der Andrea. Da aufgrund einiger
Änderungen im Verband der FCI in Ungarn neue Richtlinien zu beachten
waren, wurde die FISTC gebeten, für dieses Rennen einen Rennleiter
zu senden. Franz Stadolka beauftragte Gerald Schinzel die Rennleitung
zu übernehmen. Es waren zu diesem Rennen 60 Starter gemeldet.
Nun bereits am Freitag, machten wir uns auf nach Vargesztes zu reisen.
14 BSSC-Austria Mitglieder nahmen die Einladung an, an diesem Rennen
teilzunehmen. Gerald Schinzel und David Petz waren bereits um 15 Uhr
vorort und bezogen die reservierte Villa im Park von Vargesztes. Eine
wunderschöne Villa für 8 Personen, mit zwei Bädern, riesiger Küche
und Wohnzimmer, Balkon und Terasse. Das Stake Out war ca. 300m entfernt
auf der anderen Seite der Hauptstrasse gelegen. Gerald Schinzel besichtigte
mit den ungarischen Organisatoren den Trail und führte einige Änderungen
in der Streckenführung durch. Die Ausschilderung sollte dann am Samstag
früh stattfinden. Gegen Abend kamen auch die restlichen BSSC-Mitglieder
an. Bianka und Christian Jasinski, Ernst Reindl, Silvia - Daniel u.
Phlip Pucher, Renate Schlenz, Paul Barwik, Reinhold u. Erna Zink,
Joachim Buzek und Sonja Schönbauer.
Nach einer sehr stürmischen Nacht wurde dann am Samstag, um 8 Uhr,
die Strecke von Gerald Schinzel mit seinem Team, nochmals besichtigt
und markiert. Von 9- 10 Uhr war Startnummernausgabe am Stake Out und
um 11:15 Uhr folgte dann der Start des ersten Durchganges, bei durchwegs
angenehmen Temperaturen von 7 Grad aber leider leichtem Regen. Es
wurden zwei Strecken mit 4,6 und 6,8 km zur Verfügung gestellt. Gestartet
wurde mit der Klasse A und zuletzt der Canicross und Kinderbewerb.
Die Musher des BSSC erreichten gute Ergebnisse in diesem ersten Durchgang
und Gerald Schinzel als Rennleiter war durchwegs mit dem Ablauf zufrieden.
Besonders Joachim Buzek erbrachte eine gute Leistung in seinem ersten
Rennen. Um ca. 15 Uhr fand dann noch der Bewerb Gewichtziehen mit
Hund statt, wo bei den Siberian Huskys/Rüden, David Petz mit Junior
(Besitzer Gerald Schinzel), mit dem Höchstgewicht von 280 kg, gewann.
Wer Lust und Laune hattte konnte die Möglichkeit nutzen, das Erlebnisbad
im angrenzenden Villapark zu besuchen. Am Abend fuhren wir dann in
den Ort wo wir im Restaurant "Nimrod" mit deftigen Speisen
verwöhnt wurden und einen lustigen Abend verbrachten.
Sonntag morgen, Sonnenschein und 9 Grad, um 8 Uhr dann die Hiobsbotschaft
von Der Andrea. Die Strecke muß geändert werden, da eine Grundstückseigentümerin
plötzlich nicht will, daß der Trail über ihre Pferdeweide geht. Nun
war Gerald Schinzel als Rennleiter gefordert. Nach kurzer Besichtigung,
wurde ein neuer Streckenabschnitt gefunden. Es mussten jedoch einige
grabarbeiten durchgeführt werden, da ein Abschnitt über einen tiefer
gelegenen Feldweg führte. Auch dies konnte in kürzester Zeit bewältigt
werden. Der Rest wurde neu markiert und so konnte um 11 Uhr pünktlich
das Rennen gestartet werden. An den zwei markanten Punkten der Strecke
fungierten Paul Barwik und Rennleiter Gerald Schinzel als Streckenposten,
wobei Gerald Schinzel an der Streckenabzweigung stand und auch die
Kontrolle der vorbeikommenden Musher durchführte. Das Rennen verlief
ohne Zwischenfälle und Gerald Schinzel als Rennleiter, mit seinem
ungarischen Organisationsteam, waren voll zufrieden. Sehr gut schlugen
sich auch die Musher des BSSC-Austria. Die Ergebnisse findet ihr in
der Rubrik "Rennergebnisse", auf unserer Hompage. Um 15
Uhr wurde dann die Siegerehrung durchgeführt. Danach packten wir zusammen,
verabschiedeten uns noch von unseren ungarischen Freunden und traten
die Heimreise an. Ein Wochenende das leider sehr schnell verging,
doch wir sehen uns ja bald wieder, entweder im Matra Gebirge beim
Schneerennen Anfang März, oder Ende März beim Saisonabschlussrennen
des ESZKSE und BSSC-Austria, in Horany.





















11. Internationaler Wildkogel Longtrail
13. - 14.01.2007
Am
Sonntag, den 07.01. erhielt ich einen Anruf von Franz Stadolka, daß
das Rennen in Werfenweng wegen Schneemangel abgesagt ist. Na super,
schon wieder kein Rennen. Die einzige Möglichkeit die sich nun noch
geboten hat ,war der Wildkogel. Nach mehreren Telefonaten mit Walter
Treichl, bekam ich das OK am Trainingslager und am Rennen teilnehmen
zu können. Am Dienstag gings los Richtung Neukirchen, das Wetter war
nicht gerade erfreulich, denn es regnete die ganze Fahrt. Gegen 18
Uhr waren wir am Stake Out beim Schütthof angelangt. Einige bereits
anwesenden Musher begrüssten uns sehr herzlich. Am nächsten Morgen
erkundeten wir die Gegend und die Trainingsmöglichkeit, die ca. 10
Minuten vom Stake Out am Rechtegg in ca. 1200 m war. Ich entschloß
mich, den letzten Schnee im Tal zu nutzen und den neuen Schlitten
zu testen, bevor es hinauf auf den Berg ging. Am Donnerstag morgen
fuhren wir dann gemeinsam mit drei weiteren Musherkollegen auf das
Rechtegg. Ich spannte 4 Hunde vor den Schlitten, da am Anfang, ca.
2 km, der Trail ziemlich eisig war. Je höher wir aber hinauf kamen
um so schöner wurde der Trail und die einmalige Landschaft im strahlenden
Sonnenschein. Es war traumhaft hier heroben zu fahren. Nach ca. 2
Stunden war ich dann am Ausgangspunkt zurück und fuhr dann nochmals
2 Stunden mit den nächsten vier Hunden. Es war ein unvergessliches
Erlebnis, ich kam mir vor wie der letzte Trapper.
Bis Donnerstag stand noch nicht fest ob das Rennen durchgeführt werden
konnte, doch dann am Abend die Erleichterung, als uns Walter Treichl
mitteilte, daß alles OK ist und das Rennen planmäßig stattfindet.
Am Freitag Abend fand die Stratnummernausgabe im Gasthof Schütthof
statt und gleichzeitig wurde uns auf Leinwand mit dem Beamer
die Strecke, von Rennleiter Walter Treichl, präsentiert. Auch Karl
Heinz Raubuch war bereits eingetroffen, der wieder viele Fotos und
einen tollen Bericht, im Schlittenhundemagazin, über das Rennen bringen
wird. Startbeginn am Samstag war um 10 Uhr. Wir packten die
Hunde ins Auto und fuhren zum Start nach Neunkirchen. Der Trail führte
die Skipiste sehr Steil nach oben. Am gefährlichsten war dann der
lange Steilhang, wo man wirklich gute Leader braucht die das Gespann
darauf ziehen. Ich dachte, jetzt weis ich wie es den Mushern beim
Yukon Quest geht, wenn sie den Eagle Sumit hinauf müssen. Leider hatten
einige Gespanne Probleme und ihre Leader drehten im Steilhang um und
brausten zu Tal. Gott sei Dank ist bis auf ein paar Abschürfungen
der Musher, nichts passiert. Die Strecke bis zum Ziel am Wildkogel
( 2100m) betrug 24,5 km und es mussten 1600 Höhenmeter bewältigt werden.
Ich war stolz auf mein Team, daß wir das Ziel erreicht hatten. Nach
kurzer Pause ging es dann noch 14,5 km die Rodelbahn nach Bramberg
hinunter. Leider war hier der Trail schon sehr arg durch den vorangegangenen
Regen und die starke Sonneneinstrahlung in Mitleidenschaft gezogen.
Unten warteten schon die Doghandler mit den Autos, in die wir dann
alles verstauten und auf den Stake Out zurückkehrten. Am Abend war
dann der Musherabend im Gasthof Rechtegg zu dem wir mit Shuttle Bussen
gebracht wurden. Am Sonntag begann der Start bereits um 9 Uhr um so
einer höheren Temperatur zu entgehen. Fast alle hatten diesen Tag
eine schnellere Zeit als am Vortag. Nur diesmal fuhren die meisten
nicht mehr die Rodelbahn nach Bramberg, da hier schon sehr wenig Schnee
vorhanden war. So entschlossen auch wir uns mit der Gondelbahn ins
Tal zu fahren. Für die Hunde kein Problem, wir waren überrascht, dass
sie sofort in die Gondel einstiegen. Einige legten sich auf den Boden
und Andere schauten neugierig aus dem Fenster. Unser Schlitten wurde
mit der Lastengondel nachgebracht. Danach gings zurück zum Stake Out.
Um 15 Uhr fand die Siegerehrung statt, die Walter Treichel und der
Bgm. von Neukirchen durchführte. Gratulation an dieser Stelle an die
Organisatoren Hans Peter Kreidl und sein Team und Walter Treichl,
für die perfekte Durchführung des Rennens. Danke nochmals das unser
Team an diesem einzigartigen Rennen teilnehmen konnte und so eine
Erfahrung reicher ist.
Bericht
von Gerald Schinzel















Fotorechte
Gerald Schinzel
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